Donnerstag, 12. November 2015

Weierstraß ist tot . . .

. . . und zwar schon lange, Im Oktober 2015 jährte sich sein Geburtstag zum 200. Mal, und pünktlich
zum Jubiläum strich ihn, wie ich von Rank zero gelernt habe, Berlin aus der Liste der Berliner Ehrengräber, auf der jetzt (neben F. Gauß) nur noch Kronecker und Jacobi stehen - das Grab von Eisenstein ist gar nicht mehr vorhanden.

1 Kommentar:

  1. Erst kürzlich bin ich auf diesen Blog gestoßen, der mich sehr anregt (z. B., weil ich ab nächste Woche ein paar mathematikunwilligen Medizinstudentinnen als Tutor gegenüberstehen werde und mir überlegen muß, wie ich sie für Bruchrechnung und Termumformung begeistern kann ;-).

    Aber dieser Eintrag regt mich eher auf als an, denn damit blamiert sich die Berliner Landespolitik wieder einmal sehr.
    Ich kenne das Grab sehr gut, ich war entzückt, als ich es vor einigen Jahren auf einem Spaziergang fand, ohne es zu suchen. Deshalb werde ich etwas unternehmen. Könnten Sie einen Berliner Fachkollegen empfehlen, der z. B. in Analysis einigen Ruf hat? (Ich denke, es wird helfen, etwas institutionelle Reputation in die Waagschale zu werfen.) Wahrscheinlich sollte man auch das Theodorianum in Paderborn und das Hosianum in Braniewo/Braunsberg auf die Berliner Senatsverwaltung aufmerksam machen.
    Mit Grüßen.

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